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Pimp my Brotflocke, es Spookt

Projektart

Fließgewässer

Datum

August 2025

Im Zentrum dieses Projekts stand die Frage, wie viel man aus einer ganz einfachen Brotflocke als Köder herausholen kann, wenn man sie mit einem passenden Liquid kombiniert. Dafür war ich im Hochsommer an einem noch gut wasserführenden Fluss mit kräftiger Strömung unterwegs. Perfekte Bedingungen für Barben. Meine selbstgebaute Tactical Stalker als Centrepinrute, dazu die Greys Bewick und eine feine 0,14 mm durchgehende Monofilschnur. Setup steht!

Gefischt wurde mit lockeren Toastbrotflocken, die auf dem Haken schön aufgeplustert im Strom abtrieben. Der Clou: Die Flocken wurden mit dem eigens angemischten Liquid SPOOK behandelt, das ich zusammen mit der Lockstoffmanufaktur nach einem Baukastenprinzip zusammengestellt habe. Verschiedene Komponenten wurden so kombiniert, dass die Flocke für Barben besonders attraktiv wird, ohne künstlich zu wirken. Durch das tränken mit dem Spook glitt die Flocke zügig auf den Gewässergrund.
Ziel war es, aus einem simplen Stück Brot einen Köder zu machen, der im Fluss richtig auffällt.

Am Wasser lief das so: Die mit SPOOK benetzte Brotflocke wurde flussauf oder schräg zur Strömung angeworfen und mit der Centrepinrolle ganz natürlich abtreiben gelassen. Durch die frei laufende Spule der Pinreel konnte ich die Drift perfekt steuern.

Im Verlauf des Tages konnten mehrere Barben gefangen werden, darunter Fische bis etwa 70 cm. In der starken Strömung lieferten die einen richtig kräftigen Drill am ultraleichten Gerät, und die Tactical Stalker musste zeigen, was in ihr steckt. Trotz der feinen 0,14er Schnur kamen die Fische sicher in den Kescher. Ein gutes Zeichen dafür, dass Setup und Abstimmung gepasst haben.

Wichtig für das Projekt war am Ende das Fazit zur Kombination Brotflocke plus SPOOK: Die Häufigkeit und Art der Bisse zeigte deutlich, dass die behandelte Flocke gegenüber „nacktem“ Brot klar im Vorteil ist. Die Attraktivität des Köders war deutlich erhöht, die Flocke wurde nicht nur zufällig eingesammelt, sondern offensichtlich gezielt genommen. Auch die dunkle Farbe des verwendeten Spook konnte punkten. Unterm Strich hat der Angeltag gezeigt, dass man mit einer einfachen Brotflocke und einem clever zusammengestellten Liquid einen extrem fängigen Barbenköder hat und ganz nebenbei einen traumhaften Angeltag erleben kann, der kaum besser hätte laufen können.

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